Klima...
Dass wir Menschen inzwischen die Macht haben, unsere Atmosphäre zu zerstören, dürfte wohl keiner mehr ernsthaft anzweifeln. Man geht zu 90% davon aus, dass der Klimawandel von Menschen gemacht ist. Für die, die sich immer noch an die 10% klammern, das wir es doch nicht verursacht haben:
Stellen Sie sich vor, Sie fliegen in Urlaub. Sie sitzen in der Maschine und der Kapitän macht folgende Durchsage: "Das Flugzeug ist nicht ganz in Ordung. Wir werden zu 90% abstürzen. Aber es besteht eine 10 prozentige Chance, dass wir ankommen."
Würden Sie sich hier auch auf die Seite der 10% schlagen?
In den letzten hundert Jahren hat sich die Menschheit etwa vervierfacht. In der gleichen Zeit wurden die technischen Möglichkeiten stark weiterentwickelt und viele können sich Technik leisten, die großen Schaden anrichtet (Auto fahren, fliegen).
Reisen mussten früher zu Fuß, mit dem Pferd oder mit der Kutsche gemacht werden. Eine sehr umweltverträgliche Fortbewegungsart.
Heute kann man für 29 Euro einen Flug nach London haben. Bei einem Flug wird sehr viel CO2 freigesetzt. Und einen Flug für 29 Euro können viele leisten - entsprechend hoch wird die Belastung.
Jeder kann selbst etwas unternehmen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Eine alte Heizung durch eine mit besserem Wirkungsgrad ersetzen, alte Häuser isolieren.
Den Stromverbrauch reduzieren. Das reduziert zwar nicht den eigenen CO2-Ausstoß, indirekt schon, weil Kohlekraftwerke weniger Strom erzeugen müssen.
- sparsames Auto nutzen
  Beim Kauf eines Autos sollte man einmal darüber nachdenken, ob man wirklichen einen 2-Tonner braucht, um seine Tochter damit zum Klavierunterricht zu fahren.
Oder sind die Straßen wirklich so schlecht geworden, dass man ein Geländefahrzeug braucht?

Aus dem Artikel in "www.spiegel.de"    > Killer-Klima für Deutschlands Autobauer <   
von Dr. Wolfgang Kaden (ehem. Chefredakteur Manager Magazin)
Zitat Anfang
> Als wären alle Autofahrer schwerbehindert
Und so wurden die Autos immer weiter aufgerüstet - so, als sei das heraufziehende Klimadesaster tatsächlich nur die Idee einiger verschrobener Umweltaktivisten; so, als könne man die Gegenwart ewiglich in die Zukunft fortschreiben. Moderne Motorentechnik sorgte zwar für geringere Verbräuche; da aber immer mehr Pferdestärken unter die Motorhauben kamen, stieg der durchschnittliche Verbrauch lange Zeit weiter an.
Zugleich befrachtete die Industrie die Fahrzeuge mit immer mehr Bedienkomfort, der die Autos von Modell zu Modell schwerer machte<
Zitat Ende

Aus dem Artikel in "www.spiegel.de"    > Fehlentwicklung Auto <   
von Jürgen Pander
Zitat Anfang
>Insofern kann Zängl auch über die Behauptung, ein Tempolimit würde der deutschen Autoindustrie schaden und Arbeitsplätze vernichten, nur den Kopf schütteln. "Es wird die Zeit kommen, in der die Spritpreise sehr viel höher sind als heute und sich die Menschen einfach keine völlig übermotorisierten Autos mehr leisten werden. Nur wer bis dahin ökologisch verträgliche Fahrzeuge entwickelt hat, wird überhaupt noch Autos verkaufen." Es gehe um Downsizing, sagt der Wissenschaftler, aber gewiss nicht um Zweitonner mit mehr als 400 PS, die schneller als 250 km/h fahren.
  ...
"Irgendwann kommt der Tag, an dem die Menschen vor dem Problem stehen werden, ihre Wohnung warm zu kriegen oder überhaupt noch ein Verkehrssystem aufrecht zu erhalten. Und wenn dieser Tag da ist, werden unsere Nachfahren uns verfluchen."<
Zitat Ende

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- keine Heizpilze akzeptieren
 Heizpilze sehen aus wie kleine Laternen, die statt Licht Wärme abgeben - und das in freier Natur. Wie verträgt sich das mit den Forderungen, Häuser besser zu isolieren, damit nicht so viel Wärme nach draußen dringt?
Mir sind diese Geräte das erste Mal unangenehm auf dem Weihnachtsmarkt 2006 aufgefallen. Endlich war es mal kalt genug, damit ein Glühwein gut schmeckt - schon werden die Freiluft-Heizungen angemacht.

Zitat aus dem Westfälischen Volksblatt vom 28.7.2007:
»Heizpilze«: noch ein Klimakiller?
Den »Energiefressern Heizpilze« wollen die Grünen im Berliner Senat ein Ende machen. Begründung: Allein 5000 davon in Deutschlands Hauptstadt stießen pro Jahr 10 000 Tonnen CO2 aus, »genauso viel wie 5000 Autos«. Der Senat prüft die Möglichkeit eines Totalverbots der Freiluft-Heizgeräte. Felicitas Kubala, Umweltsprecherin der Grünen-Fraktion, hofft »auf die Einsicht der Gastronomen und ihrer Gäste, dass der Latte Macchiato nicht bei jedem Wetter draußen getrunken werden muss.«

Zitat Ende

Aus "www.hauptstadtblog.de":
Brauchen wir das? Muss man im Winter draußen sitzen können, ohne zu frieren? Macht das eine “Weltstadt” aus, ja? Hallo? Es ist Winter, und da sitzt man eben bibbernd im Freien, oder man geht rein. Im Winter unter Heizpilzen zu hocken und einen auf Sommer machen, hat rein gar nichts mit weltstädtischem Flair zu tun. Es ist, mit Verlaub, einfach nur dekadent.
- Standby-Leistung abschalten
 Viele Geräte lassen sich über eine Steckerleiste mit eingebautem Schalter komplett vom Netz nehmem. Der PC-Arbeitsplatz hat oft mehrere Komponenten, die abgeschaltet werden können (ca. Standby in Klammern): der PC selbst (3W), der Monitor (1W), Lautsprecher mit eingebautem Netzteil (4,5W), Scanner (5W). Das wären schon über 13Watt, die das ganze Jahr in einem Zimmer eines Haushalts laufen würden. Und wie viele Haushalte gibt es?
Das Abschalten jeglicher Standby-Leistung könnte ein Atomkraftwerk einsparen. Tintendrucker sollte man am Netz lassen. Viele Tintendrucker "merken", wenn sie vom Netz getrennt wurden und quittieren das beim Einschalten mit einer kräftigen Spülung des Druckkopfes (teure Tinte).
- Energiesparlampen einsetzen
 Jetzt alle erreichbaren Lampen durch Energiesparlampen zu ersetzen ist aber nicht sinnvoll. Eine Energiesparlampe braucht etwa 2..3 Minuten, bis sie ihre normale Helligkeit erreicht.
Ein Lampenwechsel in einer Abstellkammer, in der das Licht nur kurz ein- und wieder ausgeschaltet wird, lohnt nicht. Im Gegenteil, häufiges Ein- und Ausschalten ist eher schädlich.
Es sei denn, man nutzt teure Speziallampen eines Markenherstellers (Typ FACILITY mit Quickstart: extra lange Lebensdauer von 15.000 Stunden, unbegrenzt oft schaltbar über die gesamte Lebensdauer)